Sowohl DDEV als auch DevContainer (bzw. Development Containers) zielen darauf ab, dir eine konsistente, wiederholbare Entwicklungsumgebung zu bieten und damit die Developer Experience zu verbessern. Dabei benötigen beide Docker als Virtualisierungsengine – aber dennoch verfolgen sie unterschiedliche Ansätze und richten sich an leicht unterschiedliche Use-Cases. Hier der Kurzvergleich.
Die beiden Varianten im Vergleich
DDEV 🐳 | DevContainers 🧱 (VS Code) | |
---|---|---|
Technologie | Docker-basiert mit eigener CLI | Docker + .devcontainer-Config + VS Code |
Zielgruppe | Webentwickler (PHP, CMS, Laravel, Drupal, etc.) | Entwickler:innen allgemein, v. a. mit VS Code |
IDE-Integration | Optional, IDE-unabhängig | Stark an VS Code gebunden |
Systemintegration | Lokale Hostnames (*.ddev.site), HTTPS, DNS | Container läuft in VS Code Umgebung |
Flexibilität | Viele Presets (Laravel, WordPress, TYPO3 etc.) | Sehr frei, aber manuell |
Zugriff ohne IDE? | ✅ Ja – völlig unabhängig | ❌ Nur über VS Code (oder mit Aufwand via CLI) |
Wann nun was? Kurz Gesagt
DDEV
Ich will mein Webprojekt lokal mit Docker + HTTPS + Tools starten, ohne Docker-Compose zu schreiben.
DevContainer
Ich will, dass mein ganzes Dev-Setup (inkl. Editor, Tools, Versionen) in einem einzigen Container läuft.
DDEV und DevContainer sind zwei der wichtigsten Vertreter moderner, containerisierter Entwicklungsumgebungen und sind Teil eines größeren Trends: Weg von „klassisch lokal“ hin zu portablen, kontrollierten, containerisierten Entwicklungsumgebungen.