10 Jahre CODEANKER: Zeit für ein Resümee

In eigener Sache – Mit Stolz und Herz: Ein Bekenntnis zu uns selbst!

Wir sind klein, aber stark. Wir sind jung, aber erfahren. Wir sind unabhängig, aber nicht allein. Seit zehn Jahren lösen wir Probleme für unsere Kunden, bauen gemeinsam Geschäftsmodelle – nicht einfach nur Software, sondern Lösungen, die einen Unterschied machen. Wir wachsen, wir lernen, wir bleiben in Bewegung.

“Wofür wir stehen. Und warum es zählt.”
— Das CODEANKER Team
  • Von „wir machen alles selbst“ zu „wir nehmen Hilfe an“

  • Von „alle entscheiden alles“ zu klareren Strukturen und Ordnung im Kopf

  • Von unausgesprochenen Erwartungen zu geteilter Verantwortung

  • Vom Mikromanagement zum großen Ganzen – ohne das Detail zu verlieren

  • Zwischen Geld verdienen, Sinn & Werten – unsere New Pay Journey

Wir sind nicht mehr die, die wir vor zehn Jahren waren! Damals haben wir zu dritt angefangen – ohne großen Plan, eher naiv aber mit Begeisterung für die Sache. Heute sind wir fast 20 Menschen, die gemeinsam etwas bewegen. Einige von uns sind seit den ersten Tagen dabei, andere haben uns unterwegs gefunden. Wir sind älter geworden, haben Verantwortung übernommen – im Leben wie im Beruf. Diese Ernsthaftigkeit ist zu einem festen Teil unserer Arbeit geworden.

Mit Stolz und Herz blicken wir zurück – nicht, um uns selbst zu loben, sondern um zu verstehen, was uns hierhergeführt hat. Denn genau darin liegt die Grundlage für das, was vor uns liegt.

Von „wir machen alles selbst“ zu „wir nehmen Hilfe an“

In den ersten Jahren wollten wir alles selbst machen. Das war prägend und hat uns tiefes technisches Verständnis gegeben. Aber wir haben gelernt: Selber machen heißt manchmal auch, sich im Weg zu stehen. Mit MiA, unserem Mitarbeitenden-Assistenten, oder unserem Corporate Portal haben wir passgenaue Lösungen für uns geschaffen – wertvoll, aber zeitaufwendig und oft mit halbfertigen Zwischenergebnissen, weil Kundenprojekte Vorrang hatten. Auch mit Praecura, unserer SaaS-Lösung im Versicherungsbereich, haben wir gelernt: Technologie allein reicht nicht – ein gutes Netzwerk ist ebenso wichtig. Darum haben wir mittlerweile einen Partner beteiligt.

Aus diesen Erfahrungen haben wir gelernt, dass Stärke nicht darin liegt, alles allein und selber zu machen, sondern darin, Hilfe annehmen zu nehmen und gute andere Lösungen wertzuschätzen. Und genau so verstehen wir auch unsere Rolle nach außen: Wir bieten Unterstützung an, wenn sie gebraucht wird – aber wir drängen sie niemandem auf. Wir stehen für Offenheit, Solidarität und Hilfsbereitschaft – nicht für Lösungen um jeden Preis.

Von „alle entscheiden alles“ zu klareren Strukturen und Ordnung im Kopf

Auch unsere Zusammenarbeit hat sich verändert. Am Anfang wollten wir jede Entscheidung gemeinsam treffen. Wir haben diskutiert, Umfragen gestartet, Workshops und Brownbags gemacht – immer mit dem Anspruch, alle mitzunehmen. Das hat Vertrauen geschaffen, aber auch Grenzen aufgezeigt: Wer ein Problem nicht direkt im Alltag spürt, erkennt es schwerer. So blieb manches unsichtbar und wir standen uns selbst im Weg, da die Diskussionen in der gemeinsamen Runde oft eher auf der Erklärung des Problems als beim Finden einer Lösung lagen.

Heute wissen wir: Es braucht kleinere Kreise, um Entscheidungen effizient zu treffen, und Multiplikatoren, um sie ins Team zu tragen. So schaffen wir Klarheit und Strukturen, ohne die Offenheit und Einbindung zu verlieren, die uns wichtig ist. Wir hören zu, binden ein, aber wir wissen auch, wann Klarheit und Ordnung wichtiger sind als endlose Diskussionen.

Von unausgesprochenen Erwartungen und geteilter Verantwortung

Wir sind heute fast 20 Menschen – und das bedeutet, Verantwortung weiterzugeben. Doch das ist nicht immer einfach: Rollen werden unterschiedlich ausgefüllt, Erwartungen bleiben unausgesprochen, und Entscheidungen fallen nicht immer so, wie wir sie selbst getroffen hätten. Gerade hier zeigt sich, wie wichtig es ist, loszulassen und Vertrauen zuzulassen. Auch in unserer New-Pay-Journey haben wir uns mit Leistung und dem Wert von Leistung beschäftigt. Studien zeigen, dass Menschen ihre eigene Arbeit oft höher einschätzen als die von anderen – und wir erkennen uns darin durchaus wieder. Verantwortung abzugeben heißt für uns deshalb nicht nur, Aufgaben zu übertragen, sondern auch die Ergebnisse anzunehmen, Feedback zu geben und gemeinsam besser zu werden.

Dafür schaffen wir Strukturen: ein Projektforum für unsere Projektmanager:innen, Radarthemen für mehr Transparenz und eine Kreisorganisation, in der Teams mit eigenen Budgets, Kommunikationswegen und Formaten arbeiten. So verteilen wir Verantwortung, ohne Orientierung zu verlieren.

Vom Mikromanagement zum großen Ganzen – ohne das Detail zu verlieren

Wir wollen einen Ort schaffen, an dem sich jede und jeder beruflich frei entfalten kann – und gleichzeitig gemeinsam auf ein Ziel hinarbeiten. Das ist ein Balanceakt: Kreativität ermöglichen, ohne die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen aus den Augen zu verlieren. Deshalb teilen wir heute offen unsere Umsatz- und Produktivitätszahlen, damit alle mitentscheiden können, wie wir Ressourcen zwischen internen Projekten und Kundenarbeit verteilen. Vor zwei Jahren haben wir außerdem mit dem V2MOM-Ansatz begonnen, um unsere Ziele auszurichten. Inzwischen haben wir daraus unser eigenes Modell entwickelt: V2Ms. Wir definieren als Unternehmen Teilvisionen, und jede:r Mitarbeitende bringt eigene Ansätze ein, die wir gemeinsam für das nächste Jahr auswählen.

Es entsteht Freiraum für individuelle Arbeit – und gleichzeitig eine klare Ausrichtung auf gemeinsame Ziele. Wir arbeiten selbstbestimmt, interaktiv und gemeinsam. Wir vertrauen darauf, dass jede:r Einzelne den eigenen Weg findet – und wir als Team das große Ganze im Blick behalten.

Zwischen Geld verdienen, Sinn & Werten – unsere New Pay Journey

Wie verbinden wir wirtschaftlichen Erfolg mit unseren Werten und mit Sinn? Unsere New-Pay-Journey ist genau dieser Versuch. Wir sprechen offen über Leistung, Wertschätzung und Gerechtigkeit, haben Gehaltsstrukturen hinterfragt und eine solidarische Unternehmensprämie eingeführt. Gleichzeitig merken wir: Wir können uns den Marktmechanismen nicht entziehen – Erwartungen an Bezahlung und klassische Rollenbilder beeinflussen auch uns. Unterschiede, etwa in der Vergütung, gibt es nach wie vor.

Wir haben dabei gelernt: Es gibt nicht den einen richtigen Weg. Aber es gibt den Anspruch, uns immer wieder neu zu hinterfragen – und Systeme zu gestalten, die so fair und transparent wie möglich sind. Wir wollen erfolgreich sein – aber nicht um jeden Preis. Unser Maßstab ist nicht nur wirtschaftlicher Gewinn, sondern auch Solidarität, Gerechtigkeit und Wertschätzung. Denn nur so macht Arbeit für uns wirklich Sinn.

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